Das moderne Rumänien und die Rolle der nationalen Minderheiten

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100 Jahre - Das moderne Rumänien und die Rolle der nationalen Minderheiten

Die Bedeutung der Offenheit gegenüber der Vielfalt - eine der Schlussfolgerungen der Debatte: 100 Jahre - Das moderne Rumänien und die Rolle der Minderheiten. Die deutsche Minderheit als Impulsgeber für den gemeinschaftlichen Dialog

Bukarest, 25 September 2018 –  Mehr als 150 Gäste nahmen an der Debatte "100 Jahre - Das moderne Rumänien und die Rolle der Minderheiten" teil. Die deutsche Minderheit als Impuls für den gesellschaftlichen Dialog" analysierte gemeinsam mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Rumänien und Deutschland die Rolle, die nationale Minderheiten in der Entwicklung des modernen Rumäniens gespielt haben, sowie die Möglichkeiten, die sich im Zusammenhang mit der Gemeinschaft der in Rumänien lebenden, im Ausland lebenden oder regelmäßig in das Land zurückkehrenden Deutschstämmigen künftig bieten werden. 

So verwiesen die Anwesenden sowohl auf die lokale Kulturlandschaft als auch auf Projekte im Bildungsbereich und betonten die Bedeutung der Offenheit gegenüber der Vielfalt, eine Offenheit, die den europäischen Raum weiterhin prägen muss.  

Lucian Boia hob die Rolle der nationalen Minderheiten im letzten Jahrhundert bei der Öffnung zum Westen hervor, während Andrei Pleșu über den Einfluss sprach, den Vertreter ethnischer Gruppen in den Bereichen Kultur, Bildung, Wirtschaft, aber auch im politischen Bereich hatten, wobei er die "Großzügigkeit und Intelligenz des rumänischen Volkes" besonders würdigte, das es verstanden habe, das Beste aus diesen Möglichkeiten zu machen. "Wir alle, Rumänen und Deutsche gleichermaßen, haben eine Verpflichtung gegenüber dem deutschen und sächsischen Erbe in Rumänien", mahnte Andrei Pleșu. Konrad Gündisch wies darauf hin, dass "die Deutschen in Rumänien die einzigen in Europa sind, die eine Beitrittserklärung unterzeichnet haben" und damit die Voraussetzungen für eine bessere Zusammenarbeit im Vergleich zu anderen Ländern schaffen.    

Darüber hinaus wurde im Rahmen der Veranstaltung die Kommunikationskampagne "Ethnische Deutsche. 100 Schicksale im rumänischen Jahrhundert", eine von der Michael-Schmidt-Stiftung und dem Deutsch-Rumänischen Bilateralen Kooperationsforum initiierte Kampagne. Anlässlich der Hundertjahrfeier zielt die Kampagne darauf ab, Persönlichkeiten der deutschen Minderheit zu fördern, und zwar durch 10 Interviews mit Deutschstämmigen, die sich jeweils in einem Tätigkeitsbereich hervorgetan und 9 weitere Persönlichkeiten nominiert haben, sowie durch andere Medienarbeit und digitale Taktiken. Die Kampagne wird von Oktober 2018 bis Februar 2019 laufen.  

Die Debatte wurde im Rahmen der Hundertjahrfeier Rumäniens auf Initiative des Deutsch-Rumänischen Forums für bilaterale Zusammenarbeit in Zusammenarbeit mit dem Außenministerium organisiert.

Das Deutsch-Rumänische Bilaterale Kooperationsforum wurde 2016 auf Initiative mehrerer Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Rumänien gegründet, um eine solide Plattform für den deutsch-rumänischen kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Austausch zu schaffen.  

Die Tätigkeit des Forums für bilaterale deutsch-rumänische Zusammenarbeit wird von einem Vorstand koordiniert, dem Andrei Pleșu - Präsident, der ehemalige deutsche Botschafter in Rumänien, Cord Meier-Klodt - Vizepräsident, und Michael Schmidt - Generalsekretär angehören.

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